Dienstag, 27. August 2013

Unser Schlaf - was sie darüber wissen sollten

Hannes Tier  / pixelio.de
Wir schlafen um uns zu regenerieren.
Ob nun Sportler oder nicht. Jeder muss schlafen. Ob Mensch oder Tier. Jung oder alt.
Aber vor allem Sportler sollten darauf achten täglich genug zu schlafen um auch ausreichend regenerieren zu können.
Zu wenig Schlaf kann sogar auf Dauer dick machen. Den das stört die Einstellungen des zentralen Nervensystems und somit auch die Steuerung unseres Appetits und auch des Sättigungsgefühls.
Auch ist der Körper nicht erholt und schreit förmlich nach Kohlenhydraten!

Jeder hat ein anderes Schlafpensum. Es gibt die Lang- und Kurzschläfer. Dem einem reichen 6 Stunden um mit voller Kraft in den Tag zu starten und ein anderer braucht 8 Stunden. Das hängt wohl mit unseren Genen zusammen.

Anhand der Liste kann man sehen, dass mehr Schlaf in Wachstumsphasen gebraucht wird. Je älter man wird, desto weniger Schlaf braucht man.


Alter
Durchschnittliches Schlafbedürfnis pro Tag
Neugeborene
bis zu 18 Stunden
1–12 Monate
14–18 Stunden
1–3 Jahre
12–15 Stunden
3–5 Jahre
11–13 Stunden
5–12 Jahre
9–11 Stunden
Jugendliche
9–10 Stunden
Erwachsene und Ältere
6–8 Stunden (normalverteilt)
Schwangere Frauen
8(+) Stunden

Eine Giraffe schläft am Tag nur ca. 2 Stunden. Ein Pferd 3 und ein kleine Maus ca. 20 Stunden. 
So unterschiedlich ist das Schalfpensum im Tierreich.

Jedoch gibt es auch eine lange Liste der verschiedensten Schlafprobleme. Auf Dauer kann das für den Organismus eine riesen Belastung werden. Denn zu wenig Schlaf oder ständiges erwachen aus den Tiefschlafphasen lassen und unausgeschlafen in den Tag starten.
Das kann viele Folgen haben.
  • Konzentrationsschwächen, 
  • Sekundenschlaf (vor allem am Steuer sehr gefährlich)
  • Gereiztheit
  • schlechte Leistung im Beruf und Schule
  • Depressionen
  • beeinträchtigte Herzfunktion (z.B.bei Schichtarbeiter treten vermehrt kardiovaskuläre Probleme auf)
  • Kopfschmerzen 
etc.

Fazit:
Unterschätzen sie nicht wie wichtig der Schlaf für den Körper ist.
Wenn sie unter Schlafproblemen leiden, besuchen sie einen Arzt, vielleicht sogar ein Schlaflabor und finden sie herausraus was die Ursache ist, so dass sie wieder gesund durchschlafen können.
Ihr Körper wird es ihnen danken.

Dienstag, 13. August 2013

HIIT Training lässt Pfunde purzeln

HIIT (High Intensity Interval Training) bringt die Trainierenden an ihre Grenzen.
Hochintensive Einheiten gefolgt von kurzen Pausen, kurbelt den Stoffwechsel extrem an und sorgt dadurch für einen enormen Nachbrenneffekt nach dem Training.
Hört sich super an.
Doch es kommt noch besser.
HIIT Training dauert je nach Trainingsstatus nur 10 - 20 Minuten.
Danach ist man jedoch platt!

Studien haben gezeigt das kurze intensive Einheiten mehr Körperfett verbrennt als konstantes Cadiotraining über längeren Zeitraum.
Es werden zwar während dem Training nicht so viel Kalorien verbrannt wie bei länger andauernden Grundlagenausdauer, doch anschließend gewinnt HIIT Training im Nachbrenneffekt. Den Stunden nach dem Training wird immer noch ordenlich verbrannt.

Beim HIIT Training ist es wichtig in den intensiven Einheiten auch wirklich an seine Grenzen zu gehen. Deshalb sollte jeder der neu mit Sport anfängt oder bislang nur mäßig trainiert hat, sich vom Arzt durchchecken lassen und sich von ihm ein okay einholen.

HIIT Training kann man aber auch mit hochintensiven Übungen wie z.B. Kettlebells, geprungene
Stephanie Hofschlaeger  / pixelio.de
Kniebeuge, Liegestütze etc. machen. Da sind den Einzelnen kaum Grenzen gesetzt.
Jedoch sollte man bei den Übungen darauf achten, dass immer viele Muskelgruppen arbeiten. Bicepscurl würde am Ziel vorbeischrammen, weil ich mich damit nie derart Verausgaben kann wie mit Liegestützen.

Auch die Trainings- und Pausenzeiten können individuell auf den Einzelnen abgestimmt werden.
Anfänger sollten mit 30 Sekunden anfangen und können sich dann langsam nach oben arbeiten.
Am Besten man probiert es einfach aus.
Und es macht wirklich Spaß an seine Grenzen zu gehen bzw. zu erspüren wo diese liegen!

Wichtig ist sich vorher immer gut aufzuwärmen.
Joggen, Seilspringen oder auch Jumping Jacks (Hampelmannsprünge) bieten sich dafür an.

Fazit: Sie wollen Fett verlieren? Haben wenig Zeit?
Dann sind sie genau der Richtige für HIIT Training! 
Probierens sie es aus und werden sie süchtig nach diesen kurzen hochintensiven Fettverbrennungsworkout HIIT!

Dienstag, 6. August 2013

schwitzen - mehr als nur unangenehm

R. B.  / pixelio.de
Jeder schwitzt. Der eine mehr der andere weniger.
Und viele glauben, je mehr man schwitzt desto mehr Kalorien bzw. Fett wird verbrannt!
Stimmt das?
Und warum schwitzen einige mehr und andere fast nicht?
Alles was sie schon immer über das Schwitzen wissen wollten finden sie hier:

Warum schwitzt der Mensch:
Schwitzen hat mehrere Gründe.
Zum einen wird überschüssige Wärme abgegeben und somit die Körpertemperatur reguliert.
Der Mensch besitzt zwei bis drei Millionen Schweißdrüsen. Diese sitzen unter der Haut und werden vom vegetativen Nervensystem (steuert die überlebenswichtigen Funktionen) gesteuert. Das erklärt auch das plötzliche schwitzen bei Aufregung oder Nervosität.
Zum anderen werden wichtige Duftstoffe (Pheromone) darüber freigesetzt die bei der Fortpflanzung eine wichtige Rolle spielen.
Zudem erhält der Schweiß den Säureschutzmantel unserer Haut.

Verbrennen wir mehr Kalorien wenn wir viel schwitzen?
Viele ziehen sich bei hohen Temperaturen noch zusätzlich beim Training einen Pullover oder Trainingsjacke an. Mit der Begründung man verbrenne mehr Kalorien wenn man mehr schwitzt.
Das ist ein Mythos der leider nicht stimmt.
Beim schwitzen kommt es nur zur Wasserabgabe, was kaum Kalorien verbrennt! Es macht das Training einfach nur zur Tortur für den Körper da er droht zu überhitzen. Also: lockere luftige Kleidung an bei hohen Temperaturen!

Warum schwitzen manche mehr als andere?
Männer schwitzen in der Regel mehr und auch schneller als Frauen. Das liegt an der größeren Hautoberfläche. Daher haben sie auch mehr Schweißdrüsen und verbrennen logischerweise deshalb auch mehr Kalorien.
Menschen die in wärmeren Regionen leben haben sich evulotionsbedingt auch daran angepasst und besitzen mehr Schweißdrüsen als andere die in kühleren Regionen leben.
In Ruhe schwitzt der Mensch nur 100 - 200 Milliliter Schweiß. Bei anstrengender sportlicher Betätigung kann es schon mal 1,5 Liter in einer Stunde werden. 
Menschen die regelmäßig Sport treiben schwitzen mehr als Untrainierte.
Das kommt daher das der Körper bzw. die Schweißdrüsen lernen, gezielt bei Anstrengung Schweiß zu produzieren.
Dabei schwitzen wir nur etwa 1% der Gesamtschweißmenge über die Drüsen in unseren Achselhöhlen aus.

Was ist Schweiß und warum riecht er?
Maria Lanznaster  / pixelio.de

Schweiß besteht zu 99% aus Wasser sowie aus Kochsalz, Harnstoff, Immunglobolinen (Antikörper), flüchtigen Fettsäuren, die verantwortlich für den Geruch sind, und Cholesterin.
Dabei riecht frischer Schweiß gar nicht. Erst wenn die Bakterien auf unserer Haut anfangen diesen zu zersetzen fängt er an zu riechen.

Schwitzen als Krankheit
Wenn mehr als 100 Milliliter Schweiß in 5 Minuten in den Achselhöhlen produziert wird, sprechen wir von Hyperhidrose (krankhaften schwitzen).
Bei manchen ist das nur an Händen, Füßen oder Achselhöhlen. Andere bekommen diese Schweißausbrüche am ganzen Körper.
Dies ist für die Betroffenen sehr unangenehm. Doch kann man sich behandeln lassen. Angefangen von Gleitstromtherapie, Botox oder gar der Entfernung der Schweißdrüsen. Der Hausarzt kann helfen!

Fazit: Schwitzen ist die menschliche Klimaanlage. Wer viel schwitzt hat eine hervorragend funktionierende Aircondition. Wer kaum schwitzt besitzt eine kaputte oder eine die schlecht funktioniert.
Versuchen sie es so zu betrachten, dann sehen sie lästigen Schweißflecken vielleicht mit anderen Augen. :)

Immunglobulinen
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