Montag, 30. September 2013

Plastikflaschen ungesund? - stimmt das denn?

Wir können mittlerweilen gar nicht mehr ohne Plastik. Es hat viele Vorteile.
Es ist robust, in allen möglichen Formen und Farben herzustellen und kostet so gut wie nichts.
Das es der Umwelt nicht gut tut wissen wir. Doch auch für uns kann es schädlich sein.

Lupo  / pixelio.de
Was steckt dahinter? Stimmt es das Weichmacher ins Wasser übergeht?
Ja, leider! Viele Studien haben Wasser aus Glas- und Plastikflaschen untersucht.
In den Plastikflaschen war der Östrogen-Wert um das doppelte so hoch wie in den Glasflaschen.
Dies kann den Hormonhaushalt stören und zu einer Östrogendominanz führen. (vermehrte Fetteinlagerungen, Behinderung beim Fettabbau, Spitzbusen beim Mann...)

Das sogenannte Bisphenol A, das in Plastikflaschen enthalten ist, geht ins Wasser über und kann sich schon beim Kleinkind negativ auf die Hirnentwicklung auswirken.
Beim Erwachsenen kann es zu Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Fruchtbarkeitsstörungen, Fehlgeburten, Autismus, Allergien und sogar zu Krebs führen kann.

Untersuchungen an Tieren haben gezeigt, dass bereits kleine Mengen diese Krankheiten auslösen können. Daher rate ich von Plastikflaschen ab. Sie können, wenn sie dennoch nicht darauf verzichten wollen, auf Mehrwegplastikflaschen umsteigen. Diese sind weniger stark belastet, da die Flaschen härter sind als Einwegflaschen und daher weniger Weichmacher enthalten.

Leider gilt das gleiche ebenso für Konservendosen. Dies ist besonders kritisch da die enthaltenen Lebensmittel besonders lange mit der Dose in Kontakt sind. Versuchen sie darauf zu verzichten und Kochen sie lieber frisch. Das schmeckt besser und enthält keine Konservierungsstoffe und andere unerwünschte Inhaltsstoffe.
Und die Umwelt dankt es ihnen auch!

Fazit: Ich rate allgemein von Plastikprodukten ab! 
Wer mehr über diese Thema wissen möchte, sollte sich den Film "Plastik Planet" anschauen. Aber Vorsicht! Das könnte ihr Leben verändern! 
Hier kommen sie direkt zu Film: Plastik Planet

Dienstag, 24. September 2013

Eisenmangel - nicht zu unterschätzen im Alltag und beim Sport

Jorma Bork  / pixelio.de
Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport- und Speicherung von Mensch und Tier.
Der menschliche Körper enthält etwa 2 -4 g Eisen. Davon sind 60% an das Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff gebunden.
Frauen leiden häufiger an Eisenmangel als Männer. Das liegt daran, dass die Frau durch ihre Periode Blut und somit auch Eisen verliert .
Aber auch Kinder, Schwangere, Sportler oder ältere Menschen leiden oft an Eisenunterversorgung.
Dies ist lange nicht spürbar.
Und auch wenn sich die Symptome wie Müdigkeit, Schwindelgefühle, Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen, rissige Mundwinkel, Haarausfall, Blässe oder brüchige Nägel bemerkbar machen, wird selten ein Eisenmangel vermutet.
Sollten sie eine oder mehrere dieser Symptome an sich bemerken, gehen sie bitte zu ihrem Hausarzt und lassen sie ein Blutbild erstellen, bevor sie sich im nächsten Drogeriemarkt eines von zig Eisenpräparaten zulegen. Ihr Arzt hilft ihnen da weiter, welches Produkt wirklich Sinn macht.

Oft ist auch die Frage ob überhaupt nachgeholfen werden muss, oder ob man durch eine speziellere
Rotus  / pixelio.de
Ernährung das Problem auch in den Griff bekommen kann.

Sie können Nahrungsmittel wie Kaffee und Schwarzen Tee vermeiden. Dieser bringt sogar eine eisenreiche Mahlzeit auf Null da es die Aufnahme von Eisen sehr stark hemmt. Er heftet sich im Darm an das Eisen und spült es wieder mit aus.
Auch bei Milch sollten sie sparsam sein. Hier gilt das gleiche.

w.r.wagner  / pixelio.de
Fleisch ist ein super Eisenlieferant. Vor allem Innereien und Meeresfrüchte enthalten viel Eisen.
In Verbindung mit Vitamin C (z.B. Fruchtsaftschorle) kann sogar mehr als 30% Eisen davon aufgenommen werden.
Bei pflanzlichen Lebensmitteln liegt der Wert nur bei ca. 5%. Daher leiden Vegetarier oft auch an zu niedrigen Eisenwerte. Sie sollten viele Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Rosinen und Nüsse zu sich nehmen.

Vor allem Ausdauersportler leiden unter Leistungseinbussen durch zu niedrige Eisenwerte im Blut. Sie können durch eine Umstellung der Ernährung mehr aus sich rausholen oder notfalls durch vernünftige Supplementierung durch den Arzt dem entgegen wirken.

Fazit: Beugen sie vor. Sind sie oft Müde und schlapp? Haben sie oben aufgezeigte Symptome? Gehen sie zum Hausarzt und lassen sie ein großes Blutbild machen. Das bring Aufschluss über mögliche Ursachen und dessen Behandlung.

Dienstag, 10. September 2013

Honig - der bessere Zucker?!

birgitH  / pixelio.de
Die Meinungen darüber ob Honig nun besser zum süßen wäre als Haushaltszucker gehen in verschiedene Richtungen.
Doch was wer hat nun Recht und warum?
Kommen wir zuerst einmal dazu aus was Honig besteht.
Hergestellt wird er von Bienen. Sie sammeln den Nektar von Blütenaber auch die Auscheidungsprodukte von anderen Insekten. Das nennt man dann Honigtau.
Er enthält viele Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente sowie auch Aminosäuren.
Haushaltszucker oder andere Süßungsmittel liefern hier beinahe keine!!
Also punktet Honig in Sachen Mikronährstoffen!!

Hauptsächlich liefert er aber jede Menge Zucker.
Je nach Honigsorte ca
Fructose 24 - 44%
Glucose 22 - 41%
Maltose 4 - 14%
Saccharose bis zu 5%
andere Mehrfachzucker 1 - 14%

Mit seinen ca. 300 Kalorien und ca. 80g Kohlenhydraten ist er ja nicht gerade ein Schlankmacher.
motograf  / pixelio.de
Gegenüber Honig hat Haushaltszucker 405 Kalorien auf 100 g.
Da steht es also so ziemlich Gleichstand.
Bis auf den Süßstoff. Dieser hat fast keine Kalorien. Dafür jede Menge Chemie.

Schauen wir uns den Glykämischen Index einmal an. (ein Maß zur Bestimmung eines kohlenhydratreichen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel/Anstieg)
Honig liegt bei 58,6 und Zucker bei 70. Jedoch enthält Honig einige Inhaltstoffe die den Blutzuckerspiegel stärker zum ansteigen bringen als Zucker.
Daher steht es hier ebenfalls 0:0.
Hier hat der Süßstoff wieder die Nase vorne. Er sorgt in der Regel für keinen Anstieg. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Daher wird er oft bei Low Carb Diäten verboten.

Fazit: Wer keinerlei Figurprobleme hat oder nicht gerade auf Diät ist kann wählen welchen Zucker er bevorzugt. Honig liefert gegenüber Zucker Nährstoffe, die jedoch bei den kleinen Mengen oft gar nicht ins Gewicht fällt. Es ist einfach Geschmacksache mit was man süßen möchte.
Wenn Honig, dann sollte man ihn von einem Imker in der Gegend beziehen. Dieser Honig schmeckt meist nicht nur besser, sondern ist auch Naturbelassen.
Für diejenigen die auf die Figur achten, würde ich in der Zeit der Diät den Süßstoff bzw. dann doch lieber Stevia empfehlen. Den Süßstoff sowie Stevia hat kaum Kalorien und stellen somit keine ungewünschten Energiebomben dar. Ich persönlich bin aber kein Freund von Süßstoffen, da sie chemisch hergestellt werden.



Dienstag, 3. September 2013

Vollkorn - warum ist es so gesünder?

segovax  / pixelio.de
Was heißt denn überhaupt Vollkorn?
Wie der Name schon sagt ist es das volle Korn. Es werden nur Grannen (Barthaare) und Spelzen (Hochblätter) entfernt. So bleiben die vielen wichtigen Inhaltstoffe in der Schale des Korns enthalten.
Es enthält neben Vitaminen, Ölen und Mineralstoffen (Eisen, Zink, Phosphor, Klaium) auch wichtige Ballaststoffe und das Spurenelement Fluor.

Also stecken im Vollkorn richtig viele Inhaltsstoffe die bei Weißmehl zum größten Teil nicht mehr vorhanden sind, da die Schale des Korns vor dem mahlen entfernt wurde.
Das ist auch der Grund warum Weißmehlprodukte bei weitem nicht so lange sättigen wie Vollkornprodukte.
Die Ballaststoffe quellen im Magen auf und binden Wasser. Das gibt mehr Fülle und regt den Verdauungstrakt an.
Wer 3 x täglich Vollkornprodukte isst, beugt dem ungesunden Bauchfett vor. Zumindest wenn dazu keine bzw. sehr wenig normale Getreideprodukte gegessen werden. 
Laut schwedische Forschern sorgt 1 Scheibe Vollkornbrot am morgen für einen konstanten Blutzuckerspiegel den ganzen Tag lang.
Auch die Blutfettwerte werden durch die Ballastoffe positiv beeinflusst.
Somit senkt es den LDL Cholesterinwert im Blut

Jedoch sollten sie aufpassen und auch die Inhaltsangabe bei Vollkornprodukten genauer anschauen.
Den oft ist leider nur ein geringer Anteil Vollkorn drin und der braune Vollkorn-look kommt von Lebensmittelfarbe oder Malz das hinzugefügt wurde.
Anita Winkler  / pixelio.de
Lassen sie sich von der Färbung oder den vielen Körnchen auf der Backware nicht täuschen.
Fragen sie nach! Oft hat Vollkornbrot auch eine feine Struktur und eine etwas hellere Farbe. Dies hängt ganz von der Verarbeitung des Produktes ab.
Sie könne auch nach dem Mehltyp fragen. Je höher die Nummer desto mehr Vollkorn is drin!

Fazit: Essen sie Vollkornprodukte anstelle von normalen Getreideprodukten. Sie nehmen dadurch eine Vielzahl wichtiger Nährstoffe auf, bleiben länger satt und beugen lästigen Bauchfett vor. Lesen sie die Inhaltsangabe oder fragen sie nach wie viel Vollkorn auch wirklich drinsteckt.