Beim schwimmen krampft plötzlich der Oberschenkel.
Bei Yoga ziehts im Zeh.
Jeder hat das schon einmal erlebt. Und es ist alles andere als angenehm.
Vor allem wenn das ständig passiert.
Im deutschsprachigen Raum werden diese lästigen Krämpfe mit Magnesium-Mangel in Verbindung gebracht.
Doch bis heute gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass ein Zusammenhang besteht.
Zur Zeit wird eher ein Natrium-Mangel und eine neuromuskuläre Fehlfunktion (Zusammenspiel von Nerv und Muskel) als Verursacher für Muskelkrämpfe herangezogen.
In den führenden Nationen (im Bereich Sporternährung) Amerika und Australien ist der Zusammenhang zwischen Muskelkrämpfen und Magnesiummangel gänzlich unbekannt.
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Die Bio-Verfügbarkeit (Aufnahmefähigkeit) von Magnesium Präparaten ist sehr stark abhängig von seiner chemischen Zusammensetzung. Nur wenn diese passt, kann das Magnesium auch wirklich vom Körper aufgenommen werden.
Empfehlenswerte Magnesium Verbindungen sind "Magnesium-Orotat", Magnesium-Aspartat" und "Magnesium-Citrat".
Wenn nun ein Magnesium Mangel besteht, braucht man mehrere
Wochen bzw. Monate um diesen, mit dem richtigen Produkt, wieder auszugleichen. Eine tägliche Dosis von ca. 400mg Magnesium wird dann empfohlen.
Im Normalfall benötigt der Körper ca. 300mg Magnesium, die bei einer ausgewogenen Ernährungen auch problemlos aufgenommen werden.
Wir können mit dem richtigen Wasser, was wir täglich trinken, auch noch zusätzlich nachhelfen.
Achten Sie darauf, dass es einen hohen Gehalt an Magnesium und Calzium besitzt.
Der Calziumgehalt sollte jedoch ca. 3 mal höher sein als der Magnesiumgehalt.
Im Wasser ist auch Natrium, dass bei Muskelkrämpfen Linderung bietet.
Sollten Sie oft Muskelkrämpfe bekommen achten Sie darauf mehr zu trinken. (ca. 2,5 Liter täglich)
Wenn möglich nicht Wasser aus dem Discounter kaufen, da die Calzium/Magnesium/Natrium Werte sehr schlecht sind. Es gibt auch noch schlechteres Wasser! Das wäre dann destilliertes Wasser!!
uschi dreiucker / pixelio.de |
Vollkornprodukte
Mineralwasser bzw Heilwasser
Leber, Geflügel und Fisch
Nüsse(Cashewkerne + Erdnüsse)
Gemüse (Spinat + Kohlrabi + Kartoffeln)
Früchte (Beeren + Orangen + Bananen)
Sesam, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne ...
Fazit: Bei wirklichen Magnesiummangel, der vom Arzt festgestellt wurde, machen Nahrungsergänzungspräparate Sinn. Dabei ist zu beachten, dass diese auch vom Körper aufgenommen werden können. Am besten in der Apotheke besorgen.
Und bei Krämpfen sollte mehr "gehaltvolles" Wasser getrunken werden!
Sehr interessanter Beitrag. Die wenigsten machen sich Gedanken um die Aufnahme.
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