In immer mehr Supermärkten und sogar bei Discountern sind sie mittlerweile fester Bestandteil des Sortiments. Doch sind Sie wirklich gesünder als konventionelle Lebensmittel?
Dieses Thema ist momentan in aller Munde. TV, Zeitschriften und sogar Sterneköche berichten über dieses Thema.
Marianne J. / pixelio.de |
Auszug aus der Seite http://www.bio-siegel.de
- keine Anwendung der Gentechnik,
- kein Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Mitteln, Anbau wenig anfälliger Sorten in geeigneten Fruchtfolgen, Einsatz von Nützlingen, mechanische Unkraut-Bekämpfungsmaßnahmen wie Hacken,
- keine Verwendung leicht löslicher mineralischer Düngemittel,
- Ausbringen von organisch gebundenem Stickstoff vorwiegend in Form von Mist oder Mistkompost, Gründüngung durch Stickstoff sammelnde Pflanzen (Leguminosen) und Einsatz langsam wirkender natürlicher Düngestoffe,
- Pflege der Bodenfruchtbarkeit durch ausgeprägte Humuswirtschaft,
- abwechslungsreiche, weite Fruchtfolgen mit vielen Fruchtfolgegliedern und Zwischenfrüchten,
- keine Verwendung von chemisch-synthetischen Wachstumsregulatoren oder von Hormonen,
- begrenzter, streng an die Fläche gebundener Viehbesatz,
- Fütterung der Tiere mit ökologisch und möglichst mit selbsterzeugtem Futter, wenig Zukauf von Futtermitteln;
- weitgehender Verzicht auf Antibiotika.
- keine Bestrahlung von Lebensmitteln in der ökologischen Lebensmittelherstellung,
- starke Einschränkung bei der Verwendung von Zusatzstoffen; die erlaubten Zusatzstoffe sind gelistet.
Forscher an der Stanford University haben festgestellt: Bio-Produkte sind nicht unbedingt gesünder als herkömmliche Waren. Bei einer Vergleichsanalyse waren bei Vitaminen, Eiweißen, Kohlenhydraten kaum Unterschiede festzustellen. Auch die Belastung von Krankheitserregern war bei Bio nicht besser.
Jedoch schneidet bei der Belastung von Pestiziden Bio besser ab.
Auch mit antibiotikaresistenten Bakterien ist Bio weniger behaftet. *
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Sie werden artgerechter gehalten, Leben unter besseren Hygienevoraussetzungen und müssen deshalb auch weniger mit Medikamenten behandelt werden. Wenig zugekauftes, sondern selbstproduziertes Futter und mehr Platz sorgen für ein besseres Leben der Tiere.
Fazit: Auch wenn Sie sich mit Bio-Produkten nicht merklich gesünder ernähren, bedeutet Bio für die Tiere ein besseres artgerechteres Leben. Und für Sie weniger Pestizide, mehr Geschmack und weniger Medikamente!
*1734 Tonnen Antibiotika wurden im Jahr 2011 an konventionelles Maßt- und Milchvieh verfüttert!!!
Erschreckende zahlen!
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