Zu wenig Schlaf macht dick und nach Meinung des Schlafforschers Jürgen Zulley (Experte vom Zentrum für Schlafmedizin der Universität Regensburg) sogar dumm. Tests hätten ergeben, dass Personen mit wenig Schlaf sich bedeutend weniger merken konnten, als die Personen mit ausreichend Tiefschlaf.
Nun aber zurück zum Thema dick werden durch zu wenig Schlaf.
Wir haben in unserem Körper Gene, die merken, wenn der Tag beginnt und die Nacht hereinbricht. Dies passiert über die Lichtveränderungen bei Sonnenauf bzw. Untergang.
Petra Bork / pixelio.de |
Wodurch nun die Gewichtzunahme zustande kommt ist noch nicht ganz klar. Wissenschaftler fanden Hinweise, dass die innere Uhr die Verwertung der aufgenommenen Nahrung und den Appetit steuert.
Bei Testpersonen, die nur 4 Stunden jede Nacht schliefen, wurde weniger von dem Apettitzügler
"Leptin" aber mehr vom Apettitanreger "Ghrelin" ausgeschüttet. Was das bedeutet ist klar.
Diese Testpersonen hatten ständig Hunger. Doch nicht nur das! Auch wurde mehr in Reserveenergie, sprich Körperfett umgewandelt. Auch wenn diese nicht mehr zu sich genommen haben, als die ausgeschlafen Testpersonen.
Auch bei Kindern schlägt zu wenig Schlaf auf die Fettpolster.
Doch nicht nur Fettpolster wachsen.
Schichtarbeiter, die keinen geregelten Tagesablauf haben, bekommen eher eine Zucker- oder Herz-Kreislauferkrankung als andere. Die Blutfettwerte sind auch schlechter als die der anderen Kollegen.
Fazit: Schlafprobleme sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Versuchen Sie ausreichen zu schlafen und regelmäßig zu essen. Dies lenkt den biologischen Rhythmus wieder in die richtigen Bahnen.
Wenn Sie schon lange unter Schlafproblemen leiden, kann ein Besuch im Schlaflabor Antworten bringen.
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