Dienstag, 5. März 2013

Zucker - ein Suchtstoff der Krank macht!

Schokolade, Eis oder Gummibärchen. Wer mag sie nicht, die kleinen Sünden des Alltags.
Aber ein Übermaß an Zucker schadet der Gesundheit und macht sogar süchtig.
Thomas Siepmann  / pixelio.de
Zwar nicht so stark wie z.B.ein Alkoholiker abhängig ist.
Wenn der Mensch Zucker zu sich nimmt, wird im Gehirn "Dopamin" ausgeschüttet.
Das ist ein Glückshormon und somit verbindet der Körper mit dem Zucker/der Süßigkeit etwas tolles, dass ihn glücklich macht. Wie stark der Zucker dann süchtig macht, hängt von der Ernährungsgewohnheit des Einzelnen ab.
Die WHO rät, dass maximal ein Zehntel der Gesamtkalorienmenge Zucker sein sollte. Das wären bei 2000 Kalorien am Tag 200 Kalorien Zucker. Da ein Gramm Zucker 4 Kalorien hat, sollten daher nur 50 Gramm Zucker pro Tag aufgenommen werden. Das entspricht fast einer Tafel Vollmilchschokolade.

Soviel Zucker steckt in unseren Getränken
Jedoch ist Zucker in vielen Lebensmittel versteckt, wo wir ihn gar nicht vermuten würden.
In LowFat Produkten, Fertigsuppen, Fertigsalaten, Joghurt und auch in vielen Getränken steckt oft jede Menge des süßen Kristallzuckers. Oft getarnt unter anderen Namen wie:
Saccharose, Glucose, Fructose, Fruchtzucker, Traubenzucker, Raffinose, Glucose-Sirup, Fruktose-Sirup, Glucose-Fructose-Sirup, Traubensüße, Dextrose, Sukrose, Fruchtsüße, Kandis, Melasse, Laktose (Milchzucker), Invertzucker(sirup), Maltose, Malzzucker, Maltodextrin.
Oder auch Akaziensirup, Honig oder Frucht-Dicksäfte, wie Birnen- Apfel- oder Trauben-Dicksaft.
Deshalb nehmen wir oft unbewusst weit mehr als diese 50 Gramm Zucker zu uns.

Wer sich gesund Ernähren oder das ein oder andere Pfund verlieren will , sollte auf Fett- und Zuckerreduzierte Lebensmittel verzichten. In fettreduzierten Lebensmitteln wurde der Geschmacksträger Fett reduziert aber dafür der andere Geschmacksträger Zucker hinzugefügt.
Bei den Zuckerreduzierten ist es dann anstelle des Kristallzuckers eine andere Zuckerart.

Auch bei "Zuckerfrei" deklarierten Produkten ist Zucker enthalten. Nach der Health-Claims-Verordnung von 2006 darf EU-weit jedoch nicht mehr als 0,5 Gramm auf 100 Gramm oder Milliliter enthalten sein. Bei der Aufschritt "Zuckerarm" maximal 5% der Inhaltstoffe und bei Säften nur 2,5%.
Und der Aufdruck "ohne Zuckerzusatz" bedeutet das kein Zucker zugesetzt wurde, das Produkt aber von Natur aus Zucker enthält. Bei "weniger Zucker" muss 30% weniger Zucker drin sein als beim Originalprodukt.

"Weniger Süß", "ohne Kristallzucker" oder "mit Traubenfruchtsüße" sind nicht etwa besser als die anderen Produkte. Das bedeute meist, dass ein hoher Anteil Fructose beigesetzt wurde. Dieser ist für den menschlichen Verdauungstrakt oftmals eine Herausforderung und kann schon ab einer Menge von 35 Gramm pro Mahlzeit zu Durchfall oder Magenschmerzen führen. Fast jeder Dritte Deutsche leidet unter einer Fructoseunverträglichkeit. Das macht sich bereits ab einer Menge von 25 Gramm Fruchtzucker pro Tag bemerkbar.

birgitH  / pixelio.de

Daher ist es Irrglaube, dass Fruchtzucker gesünder oder besser wäre wie normaler Haushaltszucker.
Auch bei braunem Zucker oder Honig ist es nicht anders!

Naa, dann greift man halt zu Zuckeraustauschstoffen oder Süßstoffen.
Diese sind nur leider nicht gesund und können bei höheren Einnahmen abführend wirken.

Meine Empfehlung ist Stefia. Wie in einem Bericht von mir schon erwähnt, ist Stefia eine Pflanze, die eine starke Süßkraft hat, jedoch keine Kalorien und auch für den Körper keinerlei Gesundheitbedenkliche Auswirkungen hat.
http://fitmiteva.blogspot.de/2012/08/stevia-sues-ohne-reue.html

Fazit: Achten sie bei der Inhaltsangabe auf die Zucker und die vielen verschiedenen Zuckerarten. Kochen sie am besten frisch und schenken sie den vielen bunten Etiketten auf den Lebensmitteln kein Vertrauen. Die Lebensmittelindustrie ist bei "light" Produkten nicht auf unser Wohl aus, sondern nur auf dass des eigenen Geldbeutels!!


2 Kommentare:

  1. Ich habe mich mittlerweile schon viel mit dem Thema Ernährung befasst, aber hier hab ich tatsächlich noch was Neues lernen können.
    Danke dafür :-)

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  2. Hallo Christine,
    vielen Dank für Deinen tollen Kommentar. Das bestätigt mich noch mehr, diesen Blog zu schreiben!
    Vielen lieben Dank dafür :)

    lg Eva

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