Dienstag, 27. August 2013

Unser Schlaf - was sie darüber wissen sollten

Hannes Tier  / pixelio.de
Wir schlafen um uns zu regenerieren.
Ob nun Sportler oder nicht. Jeder muss schlafen. Ob Mensch oder Tier. Jung oder alt.
Aber vor allem Sportler sollten darauf achten täglich genug zu schlafen um auch ausreichend regenerieren zu können.
Zu wenig Schlaf kann sogar auf Dauer dick machen. Den das stört die Einstellungen des zentralen Nervensystems und somit auch die Steuerung unseres Appetits und auch des Sättigungsgefühls.
Auch ist der Körper nicht erholt und schreit förmlich nach Kohlenhydraten!

Jeder hat ein anderes Schlafpensum. Es gibt die Lang- und Kurzschläfer. Dem einem reichen 6 Stunden um mit voller Kraft in den Tag zu starten und ein anderer braucht 8 Stunden. Das hängt wohl mit unseren Genen zusammen.

Anhand der Liste kann man sehen, dass mehr Schlaf in Wachstumsphasen gebraucht wird. Je älter man wird, desto weniger Schlaf braucht man.


Alter
Durchschnittliches Schlafbedürfnis pro Tag
Neugeborene
bis zu 18 Stunden
1–12 Monate
14–18 Stunden
1–3 Jahre
12–15 Stunden
3–5 Jahre
11–13 Stunden
5–12 Jahre
9–11 Stunden
Jugendliche
9–10 Stunden
Erwachsene und Ältere
6–8 Stunden (normalverteilt)
Schwangere Frauen
8(+) Stunden

Eine Giraffe schläft am Tag nur ca. 2 Stunden. Ein Pferd 3 und ein kleine Maus ca. 20 Stunden. 
So unterschiedlich ist das Schalfpensum im Tierreich.

Jedoch gibt es auch eine lange Liste der verschiedensten Schlafprobleme. Auf Dauer kann das für den Organismus eine riesen Belastung werden. Denn zu wenig Schlaf oder ständiges erwachen aus den Tiefschlafphasen lassen und unausgeschlafen in den Tag starten.
Das kann viele Folgen haben.
  • Konzentrationsschwächen, 
  • Sekundenschlaf (vor allem am Steuer sehr gefährlich)
  • Gereiztheit
  • schlechte Leistung im Beruf und Schule
  • Depressionen
  • beeinträchtigte Herzfunktion (z.B.bei Schichtarbeiter treten vermehrt kardiovaskuläre Probleme auf)
  • Kopfschmerzen 
etc.

Fazit:
Unterschätzen sie nicht wie wichtig der Schlaf für den Körper ist.
Wenn sie unter Schlafproblemen leiden, besuchen sie einen Arzt, vielleicht sogar ein Schlaflabor und finden sie herausraus was die Ursache ist, so dass sie wieder gesund durchschlafen können.
Ihr Körper wird es ihnen danken.

Dienstag, 13. August 2013

HIIT Training lässt Pfunde purzeln

HIIT (High Intensity Interval Training) bringt die Trainierenden an ihre Grenzen.
Hochintensive Einheiten gefolgt von kurzen Pausen, kurbelt den Stoffwechsel extrem an und sorgt dadurch für einen enormen Nachbrenneffekt nach dem Training.
Hört sich super an.
Doch es kommt noch besser.
HIIT Training dauert je nach Trainingsstatus nur 10 - 20 Minuten.
Danach ist man jedoch platt!

Studien haben gezeigt das kurze intensive Einheiten mehr Körperfett verbrennt als konstantes Cadiotraining über längeren Zeitraum.
Es werden zwar während dem Training nicht so viel Kalorien verbrannt wie bei länger andauernden Grundlagenausdauer, doch anschließend gewinnt HIIT Training im Nachbrenneffekt. Den Stunden nach dem Training wird immer noch ordenlich verbrannt.

Beim HIIT Training ist es wichtig in den intensiven Einheiten auch wirklich an seine Grenzen zu gehen. Deshalb sollte jeder der neu mit Sport anfängt oder bislang nur mäßig trainiert hat, sich vom Arzt durchchecken lassen und sich von ihm ein okay einholen.

HIIT Training kann man aber auch mit hochintensiven Übungen wie z.B. Kettlebells, geprungene
Stephanie Hofschlaeger  / pixelio.de
Kniebeuge, Liegestütze etc. machen. Da sind den Einzelnen kaum Grenzen gesetzt.
Jedoch sollte man bei den Übungen darauf achten, dass immer viele Muskelgruppen arbeiten. Bicepscurl würde am Ziel vorbeischrammen, weil ich mich damit nie derart Verausgaben kann wie mit Liegestützen.

Auch die Trainings- und Pausenzeiten können individuell auf den Einzelnen abgestimmt werden.
Anfänger sollten mit 30 Sekunden anfangen und können sich dann langsam nach oben arbeiten.
Am Besten man probiert es einfach aus.
Und es macht wirklich Spaß an seine Grenzen zu gehen bzw. zu erspüren wo diese liegen!

Wichtig ist sich vorher immer gut aufzuwärmen.
Joggen, Seilspringen oder auch Jumping Jacks (Hampelmannsprünge) bieten sich dafür an.

Fazit: Sie wollen Fett verlieren? Haben wenig Zeit?
Dann sind sie genau der Richtige für HIIT Training! 
Probierens sie es aus und werden sie süchtig nach diesen kurzen hochintensiven Fettverbrennungsworkout HIIT!

Dienstag, 6. August 2013

schwitzen - mehr als nur unangenehm

R. B.  / pixelio.de
Jeder schwitzt. Der eine mehr der andere weniger.
Und viele glauben, je mehr man schwitzt desto mehr Kalorien bzw. Fett wird verbrannt!
Stimmt das?
Und warum schwitzen einige mehr und andere fast nicht?
Alles was sie schon immer über das Schwitzen wissen wollten finden sie hier:

Warum schwitzt der Mensch:
Schwitzen hat mehrere Gründe.
Zum einen wird überschüssige Wärme abgegeben und somit die Körpertemperatur reguliert.
Der Mensch besitzt zwei bis drei Millionen Schweißdrüsen. Diese sitzen unter der Haut und werden vom vegetativen Nervensystem (steuert die überlebenswichtigen Funktionen) gesteuert. Das erklärt auch das plötzliche schwitzen bei Aufregung oder Nervosität.
Zum anderen werden wichtige Duftstoffe (Pheromone) darüber freigesetzt die bei der Fortpflanzung eine wichtige Rolle spielen.
Zudem erhält der Schweiß den Säureschutzmantel unserer Haut.

Verbrennen wir mehr Kalorien wenn wir viel schwitzen?
Viele ziehen sich bei hohen Temperaturen noch zusätzlich beim Training einen Pullover oder Trainingsjacke an. Mit der Begründung man verbrenne mehr Kalorien wenn man mehr schwitzt.
Das ist ein Mythos der leider nicht stimmt.
Beim schwitzen kommt es nur zur Wasserabgabe, was kaum Kalorien verbrennt! Es macht das Training einfach nur zur Tortur für den Körper da er droht zu überhitzen. Also: lockere luftige Kleidung an bei hohen Temperaturen!

Warum schwitzen manche mehr als andere?
Männer schwitzen in der Regel mehr und auch schneller als Frauen. Das liegt an der größeren Hautoberfläche. Daher haben sie auch mehr Schweißdrüsen und verbrennen logischerweise deshalb auch mehr Kalorien.
Menschen die in wärmeren Regionen leben haben sich evulotionsbedingt auch daran angepasst und besitzen mehr Schweißdrüsen als andere die in kühleren Regionen leben.
In Ruhe schwitzt der Mensch nur 100 - 200 Milliliter Schweiß. Bei anstrengender sportlicher Betätigung kann es schon mal 1,5 Liter in einer Stunde werden. 
Menschen die regelmäßig Sport treiben schwitzen mehr als Untrainierte.
Das kommt daher das der Körper bzw. die Schweißdrüsen lernen, gezielt bei Anstrengung Schweiß zu produzieren.
Dabei schwitzen wir nur etwa 1% der Gesamtschweißmenge über die Drüsen in unseren Achselhöhlen aus.

Was ist Schweiß und warum riecht er?
Maria Lanznaster  / pixelio.de

Schweiß besteht zu 99% aus Wasser sowie aus Kochsalz, Harnstoff, Immunglobolinen (Antikörper), flüchtigen Fettsäuren, die verantwortlich für den Geruch sind, und Cholesterin.
Dabei riecht frischer Schweiß gar nicht. Erst wenn die Bakterien auf unserer Haut anfangen diesen zu zersetzen fängt er an zu riechen.

Schwitzen als Krankheit
Wenn mehr als 100 Milliliter Schweiß in 5 Minuten in den Achselhöhlen produziert wird, sprechen wir von Hyperhidrose (krankhaften schwitzen).
Bei manchen ist das nur an Händen, Füßen oder Achselhöhlen. Andere bekommen diese Schweißausbrüche am ganzen Körper.
Dies ist für die Betroffenen sehr unangenehm. Doch kann man sich behandeln lassen. Angefangen von Gleitstromtherapie, Botox oder gar der Entfernung der Schweißdrüsen. Der Hausarzt kann helfen!

Fazit: Schwitzen ist die menschliche Klimaanlage. Wer viel schwitzt hat eine hervorragend funktionierende Aircondition. Wer kaum schwitzt besitzt eine kaputte oder eine die schlecht funktioniert.
Versuchen sie es so zu betrachten, dann sehen sie lästigen Schweißflecken vielleicht mit anderen Augen. :)

Immunglobulinen
Immunglobulinen
Immunglobulinen

Dienstag, 30. Juli 2013

Zink - ein must have im Muskelaufbau?

Viele schwören auf die Nahrungergänzungen die sie täglich einnehmen.
Einiges macht Sinn, wie Omega 3, Proteinshakes oder BCAAs.
Doch gehört Zink auch auf diese Liste?
manwalk  / pixelio.de

Was macht eigentlich Zink im Körper?
Es zählt zu den lebensnotwendigen (essentiellen) Spurenelementen.
Es hat im Körper viele wichtige Funktionen.
Es hilft beim Aufbau der Erbsubstanz, spielt im Zucker- Eiweiß- und Fettstoffwechsel eine große Rolle und unterstützt den Zellwachstum. Deshalb ist es eben auch in der Fitnessbranche ein gerngenommenes Supplement.
Aber auch einige Hormone benötigen es um ihre Funktionen im Körper ausführen zu können. Ebenso wichtig ist es für unser Immunsystem.

Wie viel braucht der Körper?
Die WHO empfiehlt für Frauen eine tägliche Zinkaufnahme von 12mg, für Männer 15mg, pupertierende Jugendliche 10mg und Säuglingen 5mg.
Aber Vorsicht!! Viel hilft nicht viel.
Eine täglich Dosis von 100mg sollte nicht überschritten werden. Ab 200mg am Tag kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen.
Ab 2 Gramm kommt es beim Menschen zu Vergiftungserscheinungen!
Daher bei zusätzlicher Zinkeinnahme bitte genau auf die Dosierunganleitung achten.

Muss man supplementieren?
In Deutschland leiden nur sehr wenige an Zinkmangel.
Als Sportler empfiehlt es sich, bei erhöhter Krankheitenfälligkeit oder auch bei unreiner Haut wegen des vielen schwitzens über eine Supplemenierung nachzudenken bzw. mit einem Arzt die Dosierung abzuklären.
In der Regel wird genügend Zink über die Nahrung und ausreichendem Trinken von Mineralwasser aufgenommen.

w.r.wagner  / pixelio.de
Wo steckt viel Zink drin?
100g:
  • Austern können bis zu 160 mg Zink enthalten
  • Weizenkleie enthalten 13,3 mg Zink
  • Edamer (30%Fett i. Tr.) hat 11 mg Zink
  • Kalbsleber haben 8,4 mg Zink
  • Rinderfilet enthält 5,7 mg Zink
  • Linsen enthalten 5 mg Zink
  • Paranüsse enthalten 4,0 mg Zink
  • Eigelb enthält 3,5 mg Zink
  • Mais enthält 3,5 mg Zink
  • geröstete Erdnüsse enthalten 3,4 mg Zink
  • Garnelen enthalten 2,3 mg Zink
  • Parmesan enthält 4,0 mg Zink
Aber auch Grüner Tee, Pilze, Hefe und alle Arten von Hülsenfrüchten enthalten das wichtige Spurenelement.

Fazit:
Bei einer ausgewogenen gesunden Ernährung muss nicht supplemeniert werden.
Bei Vegetariern macht es durchaus Sinn evtl. mit Zinkpräparaten nachzuhelfen. 
Das sollte dann jedoch mit einem Arzt abgeklärt werden.
Sportler sollten nur bei wirklichen Bedarf zusätzlich Zinkpräparate einnehmen.

Dienstag, 23. Juli 2013

Wasser ist nicht gleich Wasser

Andrea Damm  / pixelio.de
Jeder braucht es zum überleben. Wasser!
Hier bei uns in Europa kommt Wasser aus dem Hahn und es ist meist von guter Qualität.
Doch gibt es erhebliche Unterschiede bei den Inhaltsstoffen.
Es ist zwar gesetzlich geregelt wie viel im Leitungswasser drin sein muss aber sobald intensiv Sport getrieben wird oder auch bei extremer Hitze und starkem Schwitzen kann es schnell mal zu einer Unterversorgung des Elektrolythaushaltes kommen.
Doch was ist da eigentlich immer drin? Was ist Natrium, Bicarbonat, Jod, ...
Die Aufklärung der wichtigsten Inhaltsstoffe:
  • Bicarbonat (Hydrogencarbonat/HCO3): Es ist basisch und eignet sich zum Ausgleichen eines übersäuertem Stoffwechsel. Daher ideal bei intensiven Ausdauertraining, wo der Laktatspiegel enorm ansteigt. Ein hoher Bicarbonatgehalt ist ab 1000mg/l angegeben. z.B.  Apollinaris, Überkinger, Gerolsteiner, Selters...
  • Magnesium: Der täglich Bedarf von 300 - 500 mg Magnesium kann mit einem gutem Wasser leicht gedeckt werden. Magnesium stabilisiert das Ruhepotential erregbare Muskeln und Nerven. Durch Schweiß und Muskelkater geht es dem Körper verloren. Bei sportlicher Betätigung sollte daher auf ein Gehalt von mind. 100 mg/l Magnesium geachtet werden. z.B. Heppinger, St. Gero, Gerolsteiner, Apollinaris...
  • Calzium: Eines der wichtigsten Mengenelemente des Körpers. Wir benötigen täglich 800 - 1000 mg. Gute Wasser sorgen für das erreichen der empfohlenen Tagesdosis. Es ist wichtig für Knochen und Zähne sowie für die Blutgerinnung und die Aufrechterhaltung der Zellmembran. Wasser mit hohen Calziumgehalt sind Bella Fontanis, Steinsieker, Extaler...
  • Natrium: Natrium liegt nicht in allen Wassern als Kochsalz vor, sondern in anderen chemischen Verbindungen wie Carbonat. Daher ist ein hoher Natriumgehalt keineswegs Gesundheitgefährdend bei einem gesundem Erwachsenem. Es ist wichtig für die Regulierung unseres Wasserhaushaltes. Durch Hitze und oder körperlicher Belastung geht es verloren. Daher sollte man beim intensiven Sport auch ein Wasser mit einem Natriumgehalt von über 200 mg/l wählen. z.B. Selters, Überkinger, Fachinger, Apollinaris
  • Kalium: Es hilft bei: Eiweißsynthese,Kohlenhydratverwertung, Ausgleich des Säure-Basen Haushalts, Zellwachstum...Wasser mit hohem Kaliumgehalt findet man selten. Ein Wert von 20mg/l findet man in Heppinger, Apollinaris, Selters, Fachinger.  Da Fruchtsäfte viel Kalium enthalten empfiehlt es sich einen Schuß (4teile Wasser-1teil Saft) davon in das Wasser zu geben. 
  • Jod: Es ist eines der wichtigsten und lebensnotwendigsten Spurenelemente. Es spielt eine Rolle bei der Produktion von Schilddrüsenhormonen. Bei einer Unterversorgung kam es früher zu Kropf. Das ist heute aber kaum noch der Fall. Wasser mit hohem Jodgehalt sind Kaiser Friedrich Quelle, Friedrich Christian Heilquelle, Victoria Lahnstein Heilquelle...
  • Chlorid: Es ist lebensnotwendig für den osmotischen Druck im Körper und reguliert den Wasserhaushalt. Es ist meist im Speisesalz enthalten. Daher muss nicht auf einen hohen Chloridgehalt im Wasser geachtet werden. Eine tägliche Zufuhr eines gesunden Erwachsenen von 3,2 g ist ausreichend.
Unterschieden wird auch noch zwischen:
  • Mineralwasser: Es aus unterirdischen Quellen stammen und von ursprünglicher Reinheit sein
    u.w.  / pixelio.de
    und mindestens 1 g/l gelöste Mineralstoffe enthalten.
  • Heilwasser: Diese haben eine belegte medizinische Wirkung und fördern so die Verdauung durch die höhere Mineralstoffmenge.
  • Quellwasser: es enthält weniger als 1g pro Liter an Mineralien. Man findet es aber bei uns in Deutschland eher selten.
  • Tafelwasser: es ist mit Kohlensäure versetztes Leitungswasser. Es dürfen auch Mineralien zugesetzt werden. Bezüglich der Reinheit an Schadstoffen müssen Sie sogar niedrigeren Ansprüchen genügen!
Fazit: Wenn sie regelmäßig Sport treiben sollten sie auf ein besseres Wasser umsteigen. Ich habe eine tolle Seite im Internet entdeckt, wo einem viele verschiedene - auf die Bedürfnisse abgestimmte- Wasser vorgeschlagen werden. http://www.mineralwasserkompass.de/
Trinken sie kein billiges Wasser aus dem Discounter. Es hat einen sehr geringen Mineraliengehalt! Ein schlechteres gibt es noch - das destillierte Wasser!

Dienstag, 16. Juli 2013

Vorsicht vor Flüssigkeitsmangel!

Marko Greitschus  / pixelio.de
Vor alles jetzt in den heißen Sommermonaten kann es schnell mal passieren. Wassermangel.
Durch das vermehrte schwitzen im Sommer brauchen wir mehr Wasser als üblich.
Im Normalfall sprechen wir von 1,5 - 2 Liter Wasser täglich. An heißen Tagen dürfen es auch 3 - 4 Liter sein. Am Besten ist Wasser mit evtl. etwas reinem Fruchtsaft.

Durst
Er ist bereits das erste Warnsignal, dass uns Wasser fehlt. Daher wäre es Besten, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen und immer ausreichend über den Tag verteilt zu trinken.
Alte Menschen haben dieses Durstgefühl nicht mehr so stark und vergessen daher oft zu trinken. Das kann schlimme Folgen haben.
Ebenso bei Kindern. Sie haben zwar ein Durstgefühl. Doch beim stundenlangen toben wird das oft schnell vergessen. Daher sollten Eltern aber auch Kindergärtnerinnen oder Lehrer darauf achten, dass an heißen Tagen genug getrunken wird. Das fördern nämlich auch das Denken.

Aber wir verlieren nicht nur Wasser sondern auch Mineralien.
Das kann vor allem abends zu Wadenkrämpfen führen, da die Muskeln nicht richtig arbeiten können. Man kann mit Fruchsaftschorlen entgegenwirken und so seinen Elektrolythaushalt wieder auffüllen.
Auch Wasser mit hohem Natrium und Magnesiumgehalt sorgt für einen ausgeglichenen Mineralienhaushalt.
Vor allem Sportler sollten auf einen Natriumgehalt von 200mg Natrium pro Liter
achten. Personen mit hohem Blutdruck sollten jedoch max. 20mg Natrium pro Liter aufnehmen.
Daher macht es schon Sinn sich über die Wahl seines Wasser Gedanken zu machen und evtl. auch seinen Arzt um Hilfe bitten.

Wer viel Tee trinkt tut sich auf Dauer an heißen Tagen nichts Gutes. Zu wenige Mineralien werden aufgenommen und zum Teil sogar über den Tee ausgespült. Wenn Sie gerne Tee trinken dann können sie diesen etwas salzen oder zwischendrin mal ein Glas Brühe zu sich nehmen. Dann ist auch für eine ausreichende Mineralien und Elektrolytzufuhr gesorgt.

Wenn sie bei hohen Temperaturen Sport treiben wollen, dann trinken sie 15 Minuten vor demTraining
Dieter Schütz  / pixelio.de
einen halben Liter Wasser. Wenn das Training nicht länger wie eine Stunde dauert, reicht Mineralwasser völlig aus. Darüber hinaus empfehlen sich Fruchsaftschorlen wie Apfelschorle. Gemischt Wasser/Saft 3/1. Das liefert Energie und gleicht rasch den Flüssigkeitshaushalt wieder aus.
Nach dem Sport viel trinken um die verloren gegangene Flüssigkeitsmenge dem Körper wieder zu geben.
Sportler, Leute die unter Streß stehen oder die Medikamente einnehmen sollten auf einen hohen Magnesiumgehalt von ca. 100mg pro Liter achten.

Versuchen Sie Alkohol zu vermeiden. Er entzieht dem Körper Wasser, auch wenn das kühle Bier im ersten Moment den Durst löscht.
Auch bei kalten Getränken sollten sie vorsichtig sein. Es ist zwar eine Wohltat bei heißen Temperaturen sich mit einem kalten Getränk Abkühlung zu verschaffen, doch der Körper versucht die verlorene Wärme wieder auszugleichen und heizt ein. Was passiert? Wir schwitzen noch mehr als vorher.

Sprudel oder Still
Das ist im Großen und Ganzen reine Geschmackssache. Wer einen empfindlichen Magen hat sollte auf all zu viel Kohlensäure verzichten.

Fazit: Achten sie bei der Wahl ihres Wasser auf ihre Bedürfnisse und trinken sie ausreichend. 
Geben sie etwas mehr Geld für Wasser aus wie ein paar Cent. Den Unterschied wird ihr Körper spüren.

Dienstag, 9. Juli 2013

Sport im Urlaub - viel besser als nur Faulenzen!

Rike  / pixelio.de
Lange schlafen, leckeres Essen, viel faulenzen und am Strand stundenlang entspannen. Für viele der perfekte Urlaub. Doch wer es im Urlaub gerade einmal vom Bett zum Buffet und dann zum Strand schafft tut seinem Körper nichts Gutes.
Erholung bedeutet auch Bewegung. Denn durch sportliche Betätigung wird die Hektik des Alltags und der Stress abgebaut.
Ein Aktivurlaub ist drei -bis vier mal mehr Erholung als ein passiver Nix-tu-all-inkl-Urlaub! sagt Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.
Vor allem in den ersten Tagen sollten sie nicht auf ein Sportprogramm verzichten. Der Körper muss sich auf die regenerativen Tage einstimmen. Zumindest wenn sie sonst auch in der Freizeit Sport treiben.
Jedoch ist bei extremen Klimaveränderungen wie extreme Hitze Vorsicht geboten.
Dann sind keine Höchstleistungen zu erbringen! Tauschen sie lieber die Laufhose gegen die Badehose und gehen sie schwimmen. Man überhitzt und schwitzt nicht und bekommt eine schöne Bräune :)
Auch sollte immer auf Sonnenschutz für die Haut und den Kopf gedacht werden.
Sonst drohen Sonnenbrand und sogar Sonnenstich oder Hitzschlag.

Haben sie das ganze Jahr über keinerlei Sport getrieben und wollen nun im Urlaub ihr schlechtes Gewissen beruhigen und all das versäumte nachholen, dann sollten sie es langsam angehen lassen. Sonst drohen Überbelastungen von Gelenken, Sehnen und Muskeln.
Setzen sie sich keinen Druck aus. Machen sie das auf was sie Lust haben. Und vergessen sie nicht die Ruhepausen miteinzubauen.
Der Urlaub soll ja Erholung sein und kein körperliches Disaster!

Haben sie Angst im All Inklusive Urlaub zuzunehmen?
Paul-Georg Meister  / pixelio.de
Keine Panik. Mit ein paar kleinen Tricks kommt man ohne zusätzlich Pfunde wieder nach Hause.
Gehen sie schwimmen, bewegen sie sich! Machen sie Strandspaziergänge und Ausflüge.
Und wenn möglich zu Fuß!
Ein Buffet ist Ideal. Denn sie können sich aussuchen was sie sich auf den Teller packen.
Essen sie viel Gemüse, Fisch und mageres Fleisch. Eine Suppe oder ein Salat vorab nimmt dann schon den größten Hunger und man geht vernünftiger an's Buffet.
Versuchen sie wenig Brot und kohlenhydratreiche Beilagen zu essen. Das hilft ungemein das Gewicht zu halten. Auf die Nachspeise müssen sie nicht verzichten. Es ist ja Urlaub. Nehmen sie sich etwas Obst oder nur ein kleines Stück Kuchen anstelle von fettigen zuckerreichen Cremes und Torten. Das spart auch Kalorien ein.

Fazit: Bewegung hilft beim abschalten. Jedoch alles mit Maß und Ziel. Passen sie sich dem Klima an und ernähren sie sich vernünftig. Essen sie so als würden sie zu Hause essen. Denn zu Hause isst man auch nicht kiloweise zuckerhaltige Lebensmittel. 
Sie werden sich wohler fühlen, wenn der Urlaub zu Ende ist! Denn sie passen dann immer noch in ihre Lieblingsjeans! :)