Donnerstag, 30. August 2012

Mythos: Fettverbrennungspuls

Wer schon einmal auf einem Crosstrainer, Laufband oder Fahrradergometer trainiert hat, kennt ihn. Den Fettverbrennungspuls. Schön gemütlich bei relativ niedrigen Puls vor sich hin strampeln. Sehr angenehm. Nicht zu anstrengend und man verbrennt Körperfett. Super!!
Super?!

      Marianne J.  / pixelio.de
Nicht ganz.
Das mit dem Fettverbrennungpuls ist schon richtig, aber der belatungszeitraum spielt dabei eine große Rolle.
Da der Körper bei kaum Anstrengung (schlafen) am besten Körperfett verbrennt, ist durch einige Diäten schon bekannt geworden. (Schlank im schlaf etc.)
Und so ist es auch beim Ausdauertraining.
Langer Zeitraum bei geringerer Belastung (Grundlagenausdauertraining I / Belastungsintensität zwischen. 75 -80%) lässt das Körperfett schwinden.
Und mit langem Zeitraum meine ich jetzt nicht 20 Min sondern
ab 45-60 Minuten. Und dann geht's erst los. Je länger dann noch trainiert wird, desto mehr Fette werden verbrannt!

Da dies der straffe Zeitplan der heutigen Zeit meist gar nicht zulässt, dass man 3 mal pro Woche 3-4 Stunden Zeit hat um zu trainieren, muss man diese Sache daher anders angehen!

Zur Erklärung noch einmal genauer:
1 Gramm Fett liefert dem Körper 9,3 Kcal.
Laufe ich nun 30 Minuten im Fettverbrennungsmodus (sprich geringe Belastung) verbrennt der Körper ca. 200 Kalorien (wenn nicht sogar noch weniger!).
Daraus verbrennt er in der ersten zeit ca. 30% Fett.
Das sind dann 6,45 g Körperfett!
( 200 Kalorien : 0,30 = 60 Kalorien : 9,3 Kalorien = 6,45 g Körperfett )
Magere Ausbeute für den Fettverbrennungsmodus!!!

Mache ich nun hingegen 30 Min. Grundlagenausdauertraining II mit höherer Belastung (Belastungsintensität zw. 80-90%) verbrennt der Körper ca. 350 Kalorien.
Daraus verbrennt er dann 11,3 g Körperfett!!
Das ist fast doppelt soviel wie im Fettverbrennungsmodus.
Und noch dazu hat man das Gefühl was getan zu haben, die Kondition wird besser, man wird schneller und zu guterletzt schlanker!

Beginnt jemand mit dem Ausdauertraining, und hat lange nichts mehr gemacht, dann kann er seinen Fettstoffwechsel mit dem Fettverbrennungsmodus wieder zum laufen bringen. Da dieser meist "eingeschlafen" ist, wenn man ihn lange nicht braucht.
Nach einiger Zeit sollte dann aber in eine anstrengendere Trainingsvariante gewechselt werden, da sonst keine Erfolge mehr erzielt werden können.(Stagnation)
Bevor gestartet wird sollte ein Okay vom Arzt eingeholt werden, der auch durch ein Belastungs-EKG den genauen Puls ermitteln kann.

Fazit. Fettverbrennungtraining erst bei wirklich langer Trainingsdauer
Alles darunter knackiges Ausdauertraining mit hoher Belastung!



2 Kommentare:

  1. Hallo,
    dies stimmt nicht ganz so ;-) Jegliche Bewegung steigert die Fettverbrennung bzw. unterstützt diese. Es stimmt schon, wie geschrieben wird, dass eine hohe Belastung auf gleichem Zeitraum mehr verbrennt, als eine geringe Belastung. ABER Fettverbrennungstraining hat nichts mit lang oder kurzem Training zu tun ;-)

    Vielleicht ist das auch eine Ansichtssache, schliee schneiden sich die Geister bei den Sportwissentschaften und jeder schwört auf etwas anderes :D

    Infos zum Thema gibt es z.B. hier: http://www.wie-fett-verbrennen.de/mythos-fettverbrennungspuls/

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  2. Hallo Andy,
    vielen dank für Dein Kommentar. :)
    Da haben wir aneinander vorbei"geschrieben".
    Fett wird ab der ersten Minute verbrannt.
    Doch in welcher Menge.

    Da die meisten Fitnesssportler keine 1,5 Stunden und länger Ausdauertraining betreiben ist es für diese Personen effektiver, wenn sie in den 20 - 30 Minuten in der Cardiotraining betrieben wird, Gas geben und bedeutend mehr Kalorien abtrainieren als im "langsamen" Fettverbennungsmodus" (sprich auch mehr Körperfett)
    Je länger dann das Training dauert, desto mehr Fette werden verbrannt. (in Prozent)

    lg Eva

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