Dienstag, 29. Januar 2013

Zumba - was ist dran am neuem Fitness-Trend?

Benjamin Thorn  / pixelio.de

Zumba kommt aus Kolumbien und ist eine Mischung aus vielen verschiedenen Tänzen und Musikrichtungen. Dazu gehören Merengue, Reggaeton, Salsa, Mambo, Flamenco, Cha-Cha-Cha, Tango, Samba bis hin zu Hip Hop. 
Diese lateinamerikanischen Rhythmen werden mit Aerobic-Elementen wie Ausfallschritten, Kniebeugen oder auch Sprüngen kombiniert.
Auch gibt es spezielle Zumba-Hanteln, sogenannte "Toning Sticks", die verstärkt die Muskeln trainieren sollen.
Zumba gibt es mittlerweilen für jede Alters- und Fitnessklasse.
Zumbatonic ist speziell für Kinder bis 12 Jahren, Aqua-Zumba findet im Wasser statt und für die besonders Sportlichen gibt es das Zumba-Toning mit den Toning Sticks. Und für alle Einsteiger oder Senioren gibt es Zumba-Gold. Da geht es dann etwas ruhiger und gemächlicher zu wie in den anderen Zumba-Kursen.

Doch woher kommt Zumba?
Benjamin Thorn  / pixelio.de
In den 90erJahren wurde dies per Zufall entdeckt. Ein Fitnesstrainer namens
"Alberto Beto Perez" hatte seine Musik für seine Aerobic-Stunde vergessen, und damit der Kurs nicht ausfallen musste, hatte er seine Musikkassetten aus dem Auto geholt und improvisiert.
Dies kam bei den Teilnehmern so gut an, dass er damit weitermachte und im Jahre 1999 dies nach Amerika brachte.
Im Jahre 2001 ließ er den Markennamen "Zumba" registrieren und gründete sein Unternehmen "Zumba Fitness LLC". Mittlerweilen werden unter diesem Namen DVD's, CD's, Videospiele, Fitnesskurse, Ausbildungen und Sportkleidung angeboten.

Was bringt Zumba?
Wenn man der Werbung glauben schenken mag, dann verbrennt man in einer Zumba-Stunde bis zu 1000 Kalorien. Nun ja, der Kalorienverbrauch hängt sehr stark davon ab wie hoch sich die einzelnen Personen belasten und wie schwer sie sind.
Der Sportwissenschaftler Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln geht eher von  400 -600 Kalorien pro Stunde aus. Was meiner Meinung auch realistischer ist als 1000 Kalorien in der Stunden. Dennoch wird Zumba als anstrengendes Ganzkörperworkout eingeschätzt.

Benjamin Thorn  / pixelio.de
Sollten sie jedoch unter Gelenkbeschwerden, Herzproblemen oder Asthma leidet, sollte sie mit hohen Belastungen eher vorsichtig sein. Besser langsam anfangen und austesten. Im Zweifelsfall vorher mit dem Arzt abklären.
Auch bei Rückenbeschwerden - vor allem in der Lendengegend - kann es durch den ständigen "Hüftschwung" in einer Zumba-Stunden zu einer Verschlechterung bzw. Schmerzen kommen.
Falls das der Fall ist, rate ich eher zu einem vernünftigen Krafttraining um die Rückenmuskeln zu kräftigen.
Haben sie das ein paar Wochen gemacht, können sie erneut eine Zumba-Stunde besuchen. Treten dann immer noch Beschwerden auf, suchen sie sich eine andere Sportart, die besser zu ihrem Beschwerdebild passt.

Fazit: Zumba stärkt das Herz-Kreislauf-System und sorgt mit den lateinamerikansichen Rhythmen für ordentlich Spaß im Kursraum. Jedoch würde ich auch immer noch zu einem Kraftraining raten, da dadurch der Körper viel besser geformt wird, wie durch Herz-Kreislauf-Training. 
Für Leute die noch nie Sport gemacht haben, ist es durch den hohen Spaßfaktor ideal für den Einstieg in die Fitnesswelt.

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