Dienstag, 5. Februar 2013

Analogkäse und Pressschinken - die Wahrheit über Pizza & Co.

Thommy Weiss  / pixelio.de
Jeder hat schon davon gehört. Pressschinken und Käse der gar keiner ist.
Produkte die schmecken wie sie schmecken sollen, aber nicht das ist, für das wir es halten.
Die Industrie klärt uns nicht auf, sondern verwirrt mit unklaren Etikettierungen und Artikelbezeichnungen.
Aber warum das Ganze?

Benjamin Klack  / pixelio.de
Analogkäse
Analogkäse wird in weniger als 20 Minuten aus Pflanzenfett, Stärke, Milcheiweiß und Salz hergestellt. Dazu kommen dann noch Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Farbstoffe.
Echter Käse muss hingegen aus frischer Kuhmilch produziert werden und monatelang reifen, bis er verzehrfertig ist. Da ist die Analogkäse-Produktion rund 30 - 40% günstiger.
Der Klassiker für Analogkäse ist die Pizza.
In einem Test in Hessen wurden bei Herstellern, Händlern und Gastronomen rund 500 Proben genommen und bei 2/3 der getesteten wurde mit Analogkäse gearbeitet. Die Gastronomen schnitten dabei am schlechtesten ab. Vor allem bei Teigwaren.
Seien sie sich sicher, dass auch sie den Mogelkäse schon verspeist haben.
Einmal davon abgesehen, dass der Analogkäse mit viel Chemie hergestellt wird und keinerlei Calcium oder Vitamine enthält, profitieren diejenigen von der Erfindung die laktoseintolerant sind. Sie können ohne große Beschwerden den Mogelkäse verspeisen.
Wenn sie ihn nicht essen wollen, dann achten sie auf der Inhaltsangabe auf die oben angegebenen Zutaten. Sind diese nicht enthalten ist es echter Käse. Seien sie skeptisch bei Billigprodukten.

siepmannH  / pixelio.de
Pressschinken
Hierbei handelt es sich um minderwertiges Fleisch das mittels Stärke-Gel zusammengeklebt wird, und somit dann den Pressschinken ergibt. Dieser ist natürlich auch wieder billiger in der Herstellung und im Einkauf, als das echte Produkt.
Hierbei wird zwar echtes Fleisch genommen, dass jedoch minderwertige Qualität hat.
Sprich Fleischstücke die Nahe am Knochen sind und abgelöst werden. Daher kann sich auch mal ein Knochenstück in den Schinken verirren. Neben dem Fleisch ist auch noch rund 40% Wasser, Milch- und Sojaeiweiß, Stärke,-Geliermittel oder Verdickungsmittel enthalten.
Erkennen kann man den Pressschinken an seiner Form. Sieht man viele unterschiedlich geformte Stücke im Schinken kann man davon ausgehen, dass es sich um Pressschinken handelt. Dieser ist auch wieder Anhand des Inhaltsangabe zu erkennen.
Echter Schinken hat meist einen Fettrand und man erkennt die Muskelstruktur.

Fazit: Achten sie auf "echte" Produkte, diese enthalten mehr Nährstoffe und weniger chemische Zusatzstoffe als die "Schummelprodukte". 
Kaufen sie ihr Fleisch beim Metzger oder achten sie auf die Inhaltsangabe von Produkten aus dem Supermarkt. Hierbei können sie sich nicht auf ihren Gaumen verlassen, denn sie werden den Unterschied nicht schmecken!

2 Kommentare:

  1. Obwohl ich das schon über Analogkäse und Pressschinken weiß, finde ich das immer wieder eckelhaft, wenn ich das lese! Und erschreckend, wer weiß was als nächstes kommt.

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  2. hallo Anastasia
    ja, Du sagst es!
    ich bin schon gespannt welcher Skandal als nächstes kommt.
    ich werde dann berichten :)

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